Pressemitteilung aus der Hölle

Der Teufel im FernsehenFolgender Text ist vollständiger Abdruck einer uns zugegangenen Pressemitteilung:
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Margaret Thatcher privatisiert Hölle:
Tausende Dämonen bangen um ihre Jobs

Hölle (dpo) – Die Hölle soll privatisiert werden. Dies kündigte heute Satan höchstpersönlich an. Weiterlesen

green fablab

Drei HandwerkerDie fablab-Bewegung [fabulous laboratory] hat sich Emanzipation vom Konsumieren zum Konstruieren zum Ziel gesetzt. Das ist auch ein Ziel von green fablab – beraten von bitterernst. Was das fablab mit Softwareprogrammen und 3D-Druckern entwickelt und schafft, bietet green fablab analog und mit green technology: Holz- und Metallverarbeitung, Papier, Keramik, Farben, Siebdruck, Fotografie, …
Zuverlässige, kreative, fachlich kompetente HandwerkerINNEN unterstützen Sie bei der Realisierung Ihres eigenen Projekts. Sie kommen aus der Rolle des auftraggebenden und zahlenden Laien ins Zentrum der Realisierung. Sie beteiligen sich mit Zeit, Kraft und eigenen Händen. Zum Beispiel: Bau eines Grönland-Kajaks, eines Kanadiers, eines Grünholz-Stuhls, Garten-Werkzeug, Transport-Hilfen, Rosen-Rankhilfen, Mähen mit der Sense.
Bei Interesse an massgeschneiderten Workshops oder Gemeinschafts-Projekten bitte über einen Kommentar melden. Bis bald.

Österreichische Kino-Premiere: DOOF

doof

DOOF erzählt die ver-rückte Geschichte von Adam, der nach dem Tod seiner Mutter in eine Behinderten-WG kommt. Der Film schildert liebe- und humorvoll die Annäherungen und Konflikte auf dem Weg in Adams neues Leben. Weiterlesen

EINEWELTVILLA

Die EINEWELTVILLA vom Wohnzimmer aus gesehen.Die EINEWELTVILLA ist ein partizipatives Kunst-Projekt von Herrn Stuff, in dem Interessierte seit Mai 2013 Probe-Wohnen können. Auf seiner Durchreise in Wien befragten ihn im Dezember 2012 Irmgard Kirchner und Nikkolo Feuermacher. Weiterlesen

Darstellende Kunst in der Vollzugsanstalt

Performing arts in prison
Darstellende Kunst in der Vollzugsanstalt

Interview with Fiona Stewart 18.12.2012, Hobart/Tasmania/Australia

Nikkolo Feuermacher: As an artist, singer, composer, voice teacher, you are working in a prison now. What are you doing there?
Fiona Stewart: The project that I am working on currently is a ten week pilot program in a maximum security male prison in Hobart Tasmania. Weiterlesen

If you don’t attend we’re going to shoot this dog

Wenn Sie nicht kommen erschiessen wir diesen HundThis years winner of the bitterernst award for the best poster in the category „public event“ was this one, brought to us by the sympathetic young Afghan man himself. Congratulations.

Diesjähriger Gewinner des bitterernst Preises für das beste Veranstaltungsplakat ist „Wenn Sie nicht kommen erschiessen wir diesen Hund„. Der sympathische Afghane hat es persönlich eingereicht. Glückwunsch!

English Language

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Peter Thalheimer tot

karussell 20th century

Peter Thalheimer, Thomas Herr, Klaus Maier, Horst Faigle im 20.Jh

Elisabeth Mauch – eine Freundin von Peter Thalheimer – hat mich am 24. August 2011 in Wien angerufen und mir mitgeteilt, dass Peter in einem Istanbuler Krankenhaus gestorben ist. Peter Thalheimer war ein leidenschaftlicher, wundervoller Mensch und ein begnadeter Cellist. Das Foto zeigt ihn in einer Musik-Theater-Produktion im vergangenen Jahrtausend.

Peter Thalheimer, wonderful man and cellist, died august 2011 in Istanbul / Turkey.

Wer und Was

Wir meinen es ernst mit unserer Einschätzung:
Der Alltag kann noch etwas mehr Kunst vertragen.

Alltag heißt auch Berufsalltag, auf allen Ebenen.
Kunst ist ein Lebensmittel.
Kunst berührt Menschen direkt und verändert Perspektiven.
Gegenwartskunst findet hier und jetzt statt.

bitterernst ist eine Initiative professioneller Unternehmensberatender, supervisorisch tätiger Menschen und Kunstschaffender.

Professionalität bedeutet für uns:
Sich selbst und die Voraussetzungen für höchste Qualität (Excellence) zu kennen und zu fördern.
Qualität lebt.
Kunst ist ein Lebensmittel.
Wir meinen es ernst.

Kulturaustausch

Kulturaustausch kann mehr sein als Import- Export von Kulturgütern, das Versenden von KünstlerINNEn, Produktionen, Bildern und Skulpturen. Kulturaustausch kann auch bedeuten, dass Kunstschaffende aus unterschiedlichen Ländern, unterschiedlichen Kulturen, unterschiedlichen Kunstbereichen SICH austauschen. Auf Augenhöhe zusammenarbeiten, etwas im Kontakt mit dem ‚Fremden‚ entstehen lassen. Weiterlesen

Zen

‚Auf manche Weise versuchte ich, den alten Eimer zu bewahren, weil der Bambusstrick zerschlissen war und nah am Reißen, bis zuletzt der Boden herausfiel. Kein Wasser mehr im Eimer. Kein Mond mehr im Wasser.‘
Chiyono, Zen Meisterin, 1223 – 1298, Kamakura/Japan.
‚In this way and that I tried to save the old pail, since the bamboo strip was weakening and about to break. Until at last the bottom fell out. No more water in the pail! No more moon in the water!‘
Chiyono, female Zen Master, 1223 – 1298, Kamakura/Japan.

Biografie Ernst Bitter

Viele Rückfragen erreichen uns, die Interesse am Namensgeber dieser Unternehmungsberatung bekunden. Einige Schreibende fragen uns direkt nach Ernst Bitter und möchten mehr über ihn in Erfahrung bringen.
Daher wurde der Wiener Autor Nikkolo Feuermacher beauftragt Hintergründe zu recherchieren und die Biografie des Gründers auf zu schreiben.
Wir bitten um ihr Verständnis, den älteren Herrn darüber hinaus mit Fragen und Anrufen zu verschonen. Herr Bitter hat sich sein Gnadenbrot hart verdient.

Ernst Bitter
eine Biografie in Stationen:

Der Bitter Ernst, wie ihn die Nachbarn sogleich rufen, wird als einziger Sohn der Bergbauern des kleinen Bitter Hofs zwischen Brandberg und Zillergrund (damals gab es nur ein Zillergrund), in Tirol geboren.
In den Nachkriegswirren verliert er schon früh seine Mutter an einen amerikanischen Befreier, der sie von der Brotausgabestelle in Mayrhofen direkt nach Miami überführt. Seitdem kann sich niemand aus der Umgegend mehr an ihren Namen erinnern. Für den kleinen Ernstl ist es nicht leicht, dem noch stiller gewordenen Vater über die steinigen Wege zu folgen. Und doch prägt die intensive Männerwirtschaft Eindrücke, die der junge Mann später in seine Arbeiten zum ‚Gender Mainstreaming‘ einbringen wird. Steinschlag kostet dem Vater schließlich das Leben, oder was davon geblieben war.
Ernst macht sich auf die Suche nach der Mutter, kommt aber nur bis New York City, wo er neben Englisch auch das Handwerk des Consultant erlernt.
Eine unglückliche Liebesbeziehung bringt ihn in eine deutsche Kleinstadt, in die Nähe von Gössweinstein, in Mittelfranken. Seine Gebete in der Basilika von Gössweinstein werden erhört, und der noch immer blutjunge Bitter folgt einem aufstrebenden Unternehmen auf den ‚globalized Market‘.
Stationen dieses braven Folgens sind Australien, Singapur, Tanzania, Polen, Japan oder China und schließlich Wien/Österreich. Widerstrebend, aber dennoch, stellen sich bei Meister Bitter heimatliche Gefühle ein. Remigriert in das Land seines Reisepasses und doch fern genug der Berge, wird Ernst sesshaft. Er gräbt einen Brunnen und schöpft aus diesem bis zum heutigen Tage.
2009 gründet er sein Unternehmen BITTERERNST, welches Bitter von Strohpersonen verwalten lässt.
Der Heute schon etwas ergraute Master Bitter widmet sich ausschließlich seiner Leidenschaft: der Beratung fremder Menschen, auf dass diese nicht das gleiche Schicksal ereile wie ihn.
Ernst Bitter stirbt 2021. Seine Asche wurde verstreut.