Wir wollen ein Theaterstück aus Fukushima übersetzen und Theatern, Theater-Gruppen, Schülertheatern, … für Aufführungen und Lesungen zur Verfügung stellen.
Wir beginnen mit dem neuesten auf diesem Weg.
Nach den kurzen Meldungen ganz unten: alle Informationen zum Projekt.
18.8.2016: Wir haben Fotos aus dem japanischen Dorf erhalten, in dem die Recherchen und Interviews zu Raumkreuzer Sora stattfanden. Sie sind verständliche Hintergrundinformation zum Stück und stammen von 2013:
22.6.2016: 18 Monate (also zwei Schwangerschaften) nach Start unseres Projektes haben wir das erste Ziel erreicht: RAUMKREUZER SORA – Pfeile auf Fukushima steht hinter diesem Link auf Deutsch übersetzt zum Lesen und für Aufführungen zur Verfügung. Jetzt braucht es „nur“ noch Menschen, die es spielen. Von denen berichten wir hier gerne weiter. Danke allen, die bisher dabei waren.
16.6.2016: Um 19:00 Uhr begann DIE Lesung von
RAUMKREUZER SORA – Pfeile auf Fukushima. Hier der Bericht von Katsuyo FUKUDA auf GEKKAN-WIEN ウィーン日誌.
Ort: Internationales Theater Institut der UNESCO, Türkenstrasse 19, 1090 Wien.
Die Autorin Kumiko Shinohara war persönlich anwesend zu dieser ersten kompletten Lesung ihres Stückes auf Deutsch.
Es lasen Hirosumi TAKITA, Bernhard STERN, Tamara HIRSCH, Yuki HAYASHI, Claudia ANGLEITNER.
Studierende der Universität Wien aus dem Bereich Translationswissenschaften haben das Stück in zwei Semestern übersetzt, begleitet von Dr Yasuko YAMAMOTO.
Moderation des Abends: Klaus Kirchner
Musikalisch wurde die Lesung am Flügel begleitet von:
David Ender: Musiker, Schriftsteller und Performer. Derzeit hauptsächlich mit der inklusiven Performance-gruppe Tanzmontage und der Musikformation Room Service.
„Ich beschäftige mich mit Improvisation, seit ich das erste Mal ein Instrument zur Hand genommen habe. Hören und Horchen stehen hier im Vordergrund, es ist die unmittelbarste Form der Darbietung (nicht nur von Musik). Die Arbeit mit Text ist mir nicht fremd. Eine erfreuliche Aufgabe: ein Theaterstück im Moment zu begleiten.
Das Stück wird nach der Veranstaltung auf dieser Internet-Seite zum Herunterladen und Selber-Lesen zur Verfügung stehen.
Spenden zur Finanzierung der Projektkosten sind weiterhin willkommen.
18.2.2016: Die Studierenden im aktuellen Semester der Translationswissenschaften der Uni Wien haben unter Begleitung von Dr Yasuko Yamamoto den zweiten und letzten Teil des Stückes übersetzt. Werden Sie das Stück auch vorlesen? Nikkolo Feuermacher sitzt an der dramatischen Überarbeitung. Wir sind gespannt auf die erste öffentliche Lesung des kompletten Stückes in deutscher Sprache. Wer wird für die musikalische Unterstützung sorgen?
14.12.2015: Kumiko Shinohara sagt in einem Gespräch mit Dorit Illini-Ganster, Klaus Kirchner und Makiko Shimizu vom Japanischen Kindertheaterverband JIENKYO, dass sie sehr gerne bei der ersten Lesung dabei gewesen wäre. Besonders die Musikalisierung macht sie neugierig. Sie wird bei ihrem nächsten, regelmässigen Besuch in der Region Fukushima von unserer Initiative berichten. Zur nächsten Lesung laden wir sie gerne ein.
22.10.2015: Ich konnte richtig in die Geschichte hineintauchen.
War eine der Rückmeldungen zur Lesung, an der Zuhörende auch Vorschläge für den zukünftigen deutschen Stücktitel abgaben.
Dass unser Leid und Schmerz in dieser gemeinsamen Welt ganz vergessen wird, als ob nichts passiert wäre. Das fürchten wir am meisten.
Von Kumiko SHINOHARA der Großmutter im Stück in den Mund gelegt.
8.10.2015: Johanna Kei Scharf, Claudia Angleitner, Bernhard Stern und Tamara Hirsch kommen zum Workshop von Klaus Kirchner ins iTi um die Lesung am 22. Oktober vorzubereiten. Dr Yasuko Yamamoto, die die Übersetzung begleitet und die Szenen für die erste Lesung ausgewählt hat, unterstützt mit der Muttersprachlerin Noriko Kawanago die Proben. Wir freuen uns auf die Erste Lesung!
1.10.2015: Stefan Foidl sagt zu: er begleitet die Lesung am 22. Oktober 19:00 – 20:30 Uhr musikalisch. „Klavierimprovisation zur Lesung ist eine aufregende Art spontan Musik zu schaffen, die organisch mit der Handlung in den Köpfen und Herzen der Zuhörenden verbunden ist.“
Stefan Foidl improvisiert seit dem Vorschulalter am Klavier. Dann folgten Jahre an der Wiener Musikschule, der Universität fur Musik in Wien und der University of Miami / USA. Gern spielt er Stummfilm-Klavierimprovisation (Breitenseer Lichtspiele Wien, Cinematograph Kino Linz) und improvisiert im Duo Klavier-Tanz mit verschiedenen TänzerINNEn und ChoreographINNen. Heute ist er Mitglied des Vienna Klezmore Orchestra, Komponist, Arrangeur, Chor- und Workshopleiter. Im Dezember 2015 erhält er den Preis zur Förderung der Chormusik des Erwin-Ortner-Fonds.
15.5.2015: Wir veranstalten eine Lesung der ersten übersetzten Teile des Stückes am 22. Oktober 2015, 19:00 Uhr in Wien. Kooperationspartner: das iTi (Internationale Theater Institut der UNESCO, Sektion Österreich), StudentINNen der Translationswissenschaften der Uni Wien, und wer uns dabei noch unterstützen möchte. Danke für eine Anmeldungen über Kommentar.
29.4.2015: ウィーン大学翻訳通訳学科の日本語コースの学生たちが、今年4月から作品のドイツ語翻訳に取り組んでいます。
Am Institut für Translationswissenschaft der Uni Wien übersetzen Studierende des Japanisch-Lehrgangs seit April das Stück ins Deutsche. Dabei wird Japanisch gelernt, und wie man einen Text aus einer Sprache und Kultur in eine andere überträgt. Das japanische Stück soll in deutscher Sprache ÖsterreicherINNEN berühren können.
25.4.2015: Strahlenfutter heisst der ORF Hörbilder Beitrag von Judith Brandner, der noch bis 23.Mai unter diesem Link gehört/geholt werden kann. Aktuelles zur Situation in Fukushima aus der Perspektive von Arbeitenden, die sich der Strahlung (auch Heute) aussetzen müssen und dafür etwas Geld bekommen.
31.3.2015: Ein Brief aus Japan hat uns erreicht und motiviert die Suche nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten zur Übersetzung und Verbreitung des Stückes wieder aufzunehmen. Auch Hinweise auf andere Finanzierungsquellen und spontane Geldspenden machen uns Mut. Die Katastrophe geht weiter – wieso sollen wir aufhören? Wir bleiben dran und berichten hier über Fortschritte.
16.3.2015: Gestern war der letzte Tag unseres Crowdfundings. Mit 1.055,00 € waren immerhin 21 % der benötigten Summe zusammen gekommen. Danke nochmals an alle, die uns unterstützt haben!
5.000 € wollten wir sammeln. Wir haben das Ziel nicht erreicht. Die Bank wird in den nächsten Tagen alle eingezahlten Beiträge kostenlos rückbuchen. Menschen, die uns das Geld direkt zukommen haben lassen, werden von bitterernst.at angeschrieben. Crowdfunding ist wie eine Wette, die wir leider verloren haben.
Wären die vielen Arbeitsstunden, die für das Crowdfunding unentgeltlich gearbeitet wurden, bezahlt worden, hätte das wohl mehr als 5.000 € gekostet.
Wir werden in den nächsten Tagen entscheiden, wie wir weiter vorgehen.
Zwei Mailings an über 2.000 Menschen, viele Hinweise, Links, Likes, Shares:
Bedeutet das Ergebnis, dass sich einfach nicht genug Menschen für eine Verbreitung des Stückes interessieren? Oder ist Crowdfunding nicht das passende Werkzeug, um ausreichend Unterstützung zu finden? Oder …
12.3.2015: einen Tag nach dem 4. Jahrestag von Fukushima danken wir für Ihr Engagement: Karl Schwediauer, Brigitte Helm, Wilfried Czech, Inge Palacz, Theo Hug, Heribert Insam, Georg Gasteiger, Urasenke Austria, Theater thevo, Peter Rymarz, Patrick Zaunfuchs und vielen Unbekannten. Das Crowdfunding läuft noch bis 15. März 2015.
10.3.2015: einen Tag vor dem 4. Jahrestag von Fukushima machen wir ein letztes Mailing an 2000 Personen. Wir wollen das Projekt nutzen um etwas in der Öffentlichkeit (wenn auch nur im Internet) zu sagen.
26.2.2015: Missverständnisse sind zu klären: Japanische Theaterschaffende haben bitterernst.at angefragt um das Stück im deutschen Sprachraum bekannt zu machen. Das Übersetzungshonorar soll aufgebracht werden, sowie ein Honorar für die Autorin und Mittel um das Stück nach der Übersetzung zu verbreiten. Wir bitten um Spenden! Es ist uns ein Anliegen, dieses Stück einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen! Unterschrieben: Mag. Klaus Kirchner (Regisseur), Dorit Illini-Ganster, Dr. Yasuko Yamamoto (Übersetzerinnen)
Alle deutschsprachigen JapanologINNen sind angeschrieben. Wir weisen auch auf die Gelegenheit hin zum Jahrestag von Fukushima am 11. März ein Zeichen und einen Namen zu hinterlassen. Heute sind 13% der Summe erreicht.
17.2.2015: 8% erreicht. Der Endspurt – das letzte Monat Crowdfunding ist angebrochen. Interessanterweise sind die Mehrzahl der sieben Spenden für unser Projekt anonym. Wieso? Crowdfunding erlaubt es zu zeigen wie engagiert, sozial und verantwortungsbewusst man ist. Mein Name oder der Name meiner Organisation kann mit der Spende zurückgelassen werden. Theoretisch könnte ein: „Ah, die hat das unterstützt, dann unterstütze ich das auch!“ entstehen. Ist das nicht mehr in Mode? Oder bei diesem Thema uncool? Jedenfalls ruft der Wiener Beschwerdechor seine SängerINNEN zur Unterstützung auf. Wie nahe kommen wir unserem Ziel?
7.2.2015: 7% erreicht. Das Internationale TheaterInstitut Sektion Österreich ruft seine Mitglieder zur Unterstützung auf. Ebenso die Österreichisch-Japanische Gesellschaft. Anfragen erreichen uns: Kann das Projekt auch ohne Kreditkarte und E-Banking unterstützt werden ? Selbstverständlich können Sie uns auch mit einem handschriftlichen Zahlungsschein helfen. Bitte einfach über einen Kommentar die Kontonummer erfragen.
23.1.2015: In einem beliebten Social-Media haben wir 700 Likes und lediglich 6 rassistische, menschenverachtende Kommentare. Super! Auswirkung auf die Realität: bisher nicht wahrnehmbar. Auch die Energie-Genossenschaft Greenpeace-Energy aus Deutschland weist seit heute auf uns hin.
15.1.2015: Das Projekt wurde auf der Ausstellungseröffnung NO MORE FUKUSHIMAS III von Marcello Farabegoli in der Grünen Galerie 7 in Wien interaktiv vorgestellt. Ausserdem gibt es Mailings und Hinweise auf diversen sozialen Netzwerken.
50% der angesetzten Sammelzeit sind verstrichen und 5% der notwendigen Mittel eingesammelt. Da muss noch etwas passieren.
3.1.2015: vier Menschen haben das Projekt bisher unterstützt und 3% der Fundingsumme eingezahlt.
15.12.2014: Wir starten auf der Crowdfunding Plattform und gleich gibt es auch schon die erste Zuwendung. Wunderbarer Start. Danke!
„Freundschaft heißt Geben UND Nehmen, zu spüren, wie es sich in den Schuhen der anderen geht.“ Nikkolo Feuermacher, 2014
Was ist Crowdfunding?
„Eine demokratische Form um Projekte finanziell zu ermöglichen.“
„Ich möchte durch meine Unterstützung andere dazu motivieren auch zu unterstützen.“
„Wenn viele andere das fördern, dann fördere ich das auch.“
Wir brauchen Geld um das Stück in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen. Wer das Stück nicht in seiner Sprache lesen kann wird es nicht spielen / inszenieren / lieben. Auf dieser Internet-Plattform konnten Sie zwischen 15.12.2014 und 15.03.2015 erklären, dass Sie unser Vorhaben mit einer Teilsumme unterstützen (ab 15 €). Wenn sich genügend Menschen gefunden hätten, wäre die erbetene Summe an uns ausgezahlt worden und das Projekt bereits gelaufen.
Worum geht es in dem Stück?
Die Bewohner eines Gebirgsdorfes versuchen mit Milchwirtschaft, Biolandbau und sanftem Tourismus in die Zukunft zu planen Sie erleben gemeinsam die kritischen Tage und Monate des Jahres 2011 (Erbeben, Tsunami, Atomkatastrophe). Für den 10jährigen Sora, seine Schwester Umi, ihre Eltern und Grosseltern, ihre Schulfreunde, die Nachbarn im Dorf und die durch das Unglück vorbeikommenden Menschen wird das Ereignis Teil ihrer Biografie.
Freundschaft, Familie, soziale Beziehungen stehen im Mittelpunkt des Stückes, das sich auch mit nachhaltigem und bewussten Umgang mit Energie beschäftigt.
Erstes Abstract vom Stück als *pdf zum Abholen.
Wer sind WIR?
- Dorit Illini-Ganster, Dolmetscherin, Mitglied der Österreichisch-Japanischen-Gesellschaft.
- Dr. Yasuko Yamamoto, Leiterin der Übersetzungen.
- Kumiko Shinohara, Autorin.
- Nikkolo Feuermacher, Dramaturg, Wien.
- Klaus Kirchner, Projektleitung und Management, Mitglied des Internationalen TheaterInstituts der UNESCO, Supervisor, Mediator.
Only steel forged before the first nuclear detonation in 1945 is completely free of radioactive isotopes.
Nur Stahl, der vor der ersten Atomexplosion 1945 geschmiedet wurde, ist völlig frei von radioaktiven Isotopen.
Das bedeutet wohl, dass sich seit dem zweiten Weltkrieg ständig Radioaktivität und radioaktiven Isotopen überall auf der Welt und in allen Stoffen verbreiten.
Auch beim störungsfreien Betrieb eines Atomreaktors werden solche Isotopen in die Welt abgegeben. Dabei bleibt die ständige Abgabe im Idealfall immer unter einem Grenzwert. Die Hintergrund-Strahlung auf der Erde nimmt dagegen ständig zu.
I decided to resign from teaching at school [which I did for decades] at the end of March this year. I will work related to natural energy from now on. Concretely: I run a photovoltaic powerplant. Even four years after the nuclear power accident in Japan, it has not yet led to change. The spread of natural energies was promoted directly after the nuclear plant accident, but this is turning completely backwards like it was before, after the government has changed. At the present conditions in Japan I want to support the use and spreading of natural energy as contribution to the global environment. This is what I do from now on.
Ich habe beschlossen mit dem Lehrerberuf [den ich Jahrzehnte ausgeübt habe] zu Ende März diesen Jahres aufzuhören. Ich werde von nun an für eine natürliche Energiegewinnung arbeiten. Konkret: Ich betreibe eine Photovoltaik-Anlage. Selbst vier Jahre nach dem Unfall am Atom-Reaktor [in Fukushima] hat sich noch nichts verändert. Direkt nach dem Atom-Unglück wurde die Verbreitung natürlicher Energien beworben, aber das hat sich wieder ins Gegenteil verkehrt, wie vorher, seitdem die Regierung gewechselt hat. Unter den augenblicklichen Umständen in Japan möchte ich die Herstellung und Nutzung natürlicher Energieressourcen unterstützen und so zum globalen Umweltschutz beitragen. Das werde ich von jetzt an tun.
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima haben Euratom und die Europäische Bank für Wiederaufbau einen 600.000.000 – Kredit zur Renovierung der Kernkraftwerke [in der Ukriane] bewilligt. Olga Kocharna / Ukrainisches Atomforum.
Wir [in der Ukraine] sind immer noch in der Energiepolitik aus den Zeiten der Sowjetunion gefangen. Nicht ein Cent wurde investiert, um die Energieeffizienz zu verbessern. Olexi Pasyuk
Atomstrom aus Saporischschja, Sébastien Gobert und Laurent Geslin, Le Monde diplomatique, März 2015
Ein Kernkraftwerk ist auf Energieversorgung von Aussen angewiesen. wenn Sie es vom Netz nehmen und die Sicherheitsgeneratoren versagen, gerät das Kühlsystem ausser Kontrolle, und der Reaktor überhitzt. Da braucht es keinen Tsunami, es reicht ein militärischer Konflikt in der Nähe.
Atomstrom aus Saporoschschja, Sébastien Gobert und Laurent Geslin, Le Monde diplomatique, März 2015
Da heisst also: ein Atomreaktor VERBRAUCHT ständig Strom, der ihm von Aussen ununterbrochen zugeführt werden muss, sonst geht er in die Luft. Auch wenn er stillgelegt ist – und das für eine elend lange Zeit.
Viel Erfolg für die Endspurt-Phase!
Auch in Europa ist die Energiewende noch lange nicht geschafft, siehe z. B. den Bau eines großzügigst staatlich finanzierten AKWs in England.
Euren Ansatz, die Diskussion um Energieerzeugung und -verbrauch hier bei uns in Theater-Form zu verbreiten, finde ich deshalb wichtig und gut, weil er interaktiv ist und Jugendliche und Erwachsene anders als reine Information berühren kann.
Ein super Projekt, schön dass es in Österreich weiterhin Menschen gibt die nicht einschlafen. An unseren Grenzen stehen 4 Atomkraftwerke (die bestimmt unsicherer sind als die in Fukushima), Wien ist Sitz der globalen Werbeagentur für Atomkraftwerke IAEA „Atoms for Peace“ und in Wien wird ein Atomkraftwerk zu Forschungszwecken betrieben. [Ja, Radioaktivität aus einem Forschungsrektor ist ebenso schädlich wie kommerziell erzeugte Radioaktivität.] Wenn sich etwas bewegen soll, können wir nicht auf die alten Männer in ihren Chefsesseln warten, sondern müssen sehen dass die jungen Menschen einen offenen Blick auf die Welt bewahren. Ich gehe mit gutem Beispiel voran und überweise gleich meine 15 € für das Crowdfunding. Und wenn doch alle eingeschlafen sind, bekomme ich das Geld ja wieder zurück.
Ist Crowdfunding nicht beschämend? Was ihr da macht muss sich doch anfühlen wie zu betteln?
Beschämend für wen?
Meiner Meinung nach gibt es einen Unterschied zwischen bitten und betteln. Letzteres hat einen etwas aggressiven Geruch. Sicherlich bitten wir darum, dass Geld die Besitzerin / den Besitzer wechselt. Wir wollen durch diese Bitte Möglichkeiten schaffen. Einmal Möglichkeiten für Menschen, die das Gefühl haben sie müssten / sollten / könnten mit ihrem gesparten Geld etwas tun, was sie moralisch entlastet. Zum anderen wollen wir Möglichkeiten schaffen, dass Menschen in Japan wahrgenommen werden und Menschen im deutschsprachigen Raum ein neues Theaterstück haben.
Geld zu nehmen um Möglichkeiten zu schaffen – ist das nicht das was alle um Dich herum machen? Und wer schämt sich?
Tolles Projekt, ich unterstütze euch gern finanziell.
Bitte sag dem Nikkolo dass es „Geben und EMPFANGEN“ ist (statt NEHMEN). Danke.
Viel Erfolg wünsche ich dem Projekt und allen Beteiligten 😉